Am letzten Donnerstag, d. 24.10.2024, rauchten noch einmal die Köpfe unserer Kinder. Es ging in die letzte von sieben Runden unseres Lösungswettbewerbes. Dabei mussten die Kinder immer 14 Aufgaben lösen. Am Ende kam in die Wertung, wer mindestens viermal teilgenommen hatte. Die Ergebnisse der besten vier Durchgänge wurden zum Schluss zusammengezählt. Deutlicher Sieger war am Ende Noah Hesterberg mit 48 richtigen Antworten gefolgt von Ernest Nitsche und Juliane Lüken mit je 44 Punkten. Noah überzeugte dabei im letzten Durchgang noch einmal mit 12 richtigen Antworten. Dieses Ergebnis wurde nur noch von Peer Dannhoff (13 Pkt.) überboten. Dabei hatte Peer das Pech, dass er erst im Juni in den Verein eingetreten ist und damit die ersten drei Runden verpasst hatte. Sonst hätte er sein schlechtestes Ergebnis, bei dem er völlig den Faden verloren hatte, sicherlich noch überbieten können und hätte in die Pokalvergabe eingreifen können. Erfreulich war aber auch, dass fast alle mindestens 2/3 der Antworten richtig hatten. Das ist schon eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Ausgeschieden sind Jakow Bremermann, Ali Nasserddine, Aleksandar Cheshlichevski, Mustafa Coban und Enes Turan. Sie haben weniger als viermal teilgenommen.
Zum dritten Mal fand an diesem Wochenende, dem 28.9.2024, der FinWest-Schachtag statt, den wir immer in Zusammenarbeit mit den Findorffer Schachfreunden organisieren. Leider gab es gleichzeitig noch ein Turnier bei Werder und eine Jugendserie in Stade, sodass wir dieses Mal mit weniger Teilnehmern auskommen mussten. Zudem sagten noch sechs Kinder kurzfristig wegen Krankheit ab. Am Ende setzten sich trotzdem die von weiter weg angereisten Mika Rexhausen (Eichsfeld) und Jascha Gur (Bad Zwischenahn) durch. Aus unserer Sicht sind besonders die Platzierungen von Juliane Lüken (sie bekam den Pokal für das beste Mädchen) und Furkan Ercki (Platz 2 in der Gruppe der DWZ-losen) zu erwähnen. Dabei muss man wissen, dass der elfjährige Furkan unseren Verein erst dreimal besucht hat. Auch alle anderen können sich damit trösten, dass sie nicht nur gute Spiele abgeliefert haben, sondern auch DWZ-Punkte sammeln konnten.
Wie jedes Jahr machen wir einen Lösungswettbewerb für unsere Kinder. Dieser besteht aus sieben Durchgängen zu je 14 Schachaufgaben, die sie auf einem Zettel lösen müssen. Da nicht jedes Kinder immer da ist bzw. manche auch erst im Laufe der Zeit eintreten, kommen nur die vier besten Durchgänge jedes Kindes in die Wertung. In diesem Jahr geht es deutlich spannender zu als letztes Jahr. Im Durchschnitt wurden 9-10 Aufgaben richtig gelöst. Ein tolles Ergebnis!
Vor der letzten Runde am 24.10.2024 sieht die Tabelle wiefolgt aus:
In der rechten Spalte ist angegeben, wie viele Punkte jeder maximal noch erreichen kann, wenn er oder sie im letzten Durchgang die volle Punktzahl erreichen würden. Wie man sieht, haben fast alle noch die Chance auf den Gewinn!
Eigentlich war es schon keine Überraschung mehr, aber die Freude war trotzdem riesig, denn solch ein Resultat gelingt nur ganz wenigen Kindern. Bei der vom 9.5. bis 12.5.2024 stattfindenden Deutschen Meisterschaft der Erst- und Zweitklässler konnte sich die Grundschule Am Pulverberg erneut (wie bei der Bremer Meisterschaft) durchsetzen und den Sieg ungeschlagen erringen. Dabei erreichten sie in der Aufstellung 1. Tammo Mettenbrink, 2. Matthis Leppin, 3. Noah Hesterberg, 4. Milav Elalo und 5. Noah Stulgies 26 von maximal 28 möglichen Brettpunkten und verdeutlichten damit ihre dominante Stellung bei diesem Turnier. Alle Spieler gehören entweder den SF Findorff oder dem SK Bremen-West an, was deshalb auch einer besonderen Würdigung auf unserer Homepage bedarf. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte unser Kindertrainer Reiner Guse, der die Mannschaft auch während des Turniers betreute und das Schach an der Schule mit großem persönlichem Engagement fördert.
Bereits zum fünften Mal fand am Donnerstag, d. 2. Mai 2024 das „Schülerturnier des Bremer Westens“ statt. Eigentlich ist es dazu gedacht, vereinslosen Kindern die Möglichkeit zu geben erste Turniererfahrungen im Schach zu sammeln. Aus diesem Grunde wurde das Turnier auch nur bei den umliegenden Schulen mithilfe von Plakaten beworben. Umso erfreulicher war das starke Interesse der Kinder, denn 22 Jungen und Mädchen stellen einen Teilnehmerrekord dar. Sieger im Turnier der vereinslosen Kinder wurde Peer Dannhoff, der als einziger alle Partien gewann, vor Amelie Teumer und Timur Berlizor mit 4 Pkt. und Lenn Gröschel und Shalyal Alresul mit 3,5 Pkt.. Während die ersten vier von der Grundschule Am Pulverberg kamen, besucht Shalyal die Grundschule Auf den Heuen.
Da sowohl die Findorffer Schachfreunde als auch wir schon erfreulich viele Kinder in unseren Reihen begrüßen durften, haben wir in diesem Jahr zusätzlich ein Turnier für die Kinder unserer Vereine durchgeführt. Auch in diesem Turnier ging es besonders spannend zu. Am Ende konnte sich Noah Hesterberg (7 Jahre) vor Avarel Gemilang (6 Jahre) und Tammo Mettenbrink (7 Jahre) durchsetzen. Hier die Endtabellen:
Bei der Kinder-VM 2023/24 hatten vor der letzten Runde nur noch der führende Noah Hesterberg und Arvelyn Gemilang Chancen auf den Titel. Nach der Auslosung stiegen Arvelyns Chancen noch einmal, denn mit Denis Hadzhihalil schien sie das vermeintlich leichtere Los zu haben, während sich der erst siebenjährige Noah mit der schon recht starken Juliane Lüken auseinandersetzen musste. Doch Denis überraschte erneut. Nachdem er in der vierten Runde bereits Noah ein Remis abgetrotzt hatte, konnte er dieses Mal Arvelyn durch ein Matt sogar einen ganzen Punkt abnehmen. Damit war Noah bereits vor dem Ende seiner eigenen Partie Erster. Doch er wollte noch überzeugender gewinnen und so musste Juliane sich nach über einer Stunde auch geschlagen geben. Das war eine spannende Runde! Und Noah war nach den Siegen gegen Arvelyn, Ernest, Avarel, Marko und Juliane zweifellos ein verdienter Sieger, der nur gegen Ali Nasserdine eine Niederlage kassierte.
Nach zweijähriger Pause fand dieses Jahr endlich wieder die Bremer Jugendeinzelmeisterschaft zu Beginn der Osterferien statt, die als Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften dient. Aus Sicht unseres Vereins war es besonders erfreulich, dass wir mit immerhin neun Kindern und Jugendlichen an den Start gehen konnten – vor vier Monaten noch unvorstellbar! Die Kürze der Mitgliedschaft führte dann aber auch dazu, dass viele Kinder erst lernen mussten, dass es auch noch andere gibt, die noch Schach spielen konnten, obwohl sie beim 6er-Turnier drei Wochen zuvor teilweise ausgesprochen gut abgeschnitten hatten. Aber alle machten am Ende den Eindruck, dass sie etwas dazu gelernt hatten und das war für uns Betreuer mit Blick auf die kommenden Turniere eigentlich das Wichtigste.
Eine Riesenüberraschung gab es dann aber doch in der U8. Hier erreichte Ernest Nitsche einen sensationellen zweiten Platz, obwohl er das Schachspiel erst vor vier Monaten gelernt hatte! Und obwohl die U8, die U10 und die U12 alle in einer Gruppe spielten, konnte unser jüngstes Mitglied (7 Jahre) bereits eine ganze Reihe älterer Kinder schlagen und wurde erst im Stichkampf von Laurenz Detjen (SV Werder) bezwungen. Beiden muss man darüber hinaus noch ein besonderes Lob aussprechen, denn sie mussten jeden Tag nicht nur drei Partien spielen, sondern auch noch wegen einiger organisatorischer Probleme 2,5 Stunden auf den Stichkampf warten. Am Ende waren sie etwa 10 Stunden am Spielort gewesen – das halten auch viele ältere Kinder kaum durch, aber die beiden wollten ihren Stichkampf unbedingt noch spielen. Hier die Endtabelle der U8:
In der U10 ging der SK Bremen-West mit Jakow Bremermann und Mohamed Kourey mit zwei Spielern an den Start. Jacob zeigte dabei besonders großen Siegeswillen, der ihm aber fast zu Verhängnis geworden wäre. Denn nachdem es am zweiten Tag nicht wie gewünscht lief, war er am Boden zerstört und wollte das Turnier schon abbrechen. Und so wurde auch der dritte Tag in allen seinen Partien durch die eigene Erwartungshaltung überschattet und er erreichte nie das Schach, was er eigentlich schon spielen kann. Jakows Partien waren ein gutes Beispiel für die Anspannung, die Außenstehende oft gar nicht verstehen können. Dass das für einen Achtjährigen aber zusätzlich schwierig ist, darf man nicht vergessen. Wesentlich besser kam da schon Mohamed Kourey mit seinen Nerven zurecht. Und hätte es einen Fairnesspreis gegeben, wäre er ein heißer Anwärter gewesen. Denn in der 7. Runde trafen Mohamed und Jakow aufeinander und er hatte bereits eine klare Gewinnstellung erreicht, als er plötzlich Jakow ein Remis anbot. Auf die verdutzten Fragen der Betreuer, warum er denn remis gegeben hätte, sagte Mohammed nur: „ Jakow sah so traurig aus, da wollte ich ihm eine Freude machen und habe das Remis angeboten“. Dieses sportliche Verhalten hätte einigen anderen vielleicht auch gut zu Gesicht gestanden. Und beide konnten sicherlich mit ihren Mittelfeldplätzen zufrieden sein.
In der U12 gingen wir gleich mit vier Spielern an den Start, die alle erst vor kurzem in unseren Verein eingetreten sind: Alikaan Yaramis, Süleyman Aslantas, Kerim Gülcenli und Abdirisat Ahmed. Auch wenn die Ziele jedes einzelnen wahrscheinlich höher waren, waren wir als Betreuer mit dem Auftritt durchaus zufrieden. Denn so ein Turnier erfordert eine gewisse Erfahrung, und so war es wichtiger die Entwicklung zu sehen. Auch sehr positiv war, dass alle unbedingt bis zur Siegerehrung bleiben wollten, auch wenn sie sich ziemlich lange hinzog. Dass ich das hier aufführe, mag überraschen. Doch es zeigt ganz klar, dass alle mit großer Begeisterung dabei gewesen sind.
Gute Chancen auf einen Platz unter den ersten Dreien in der U14 hatte sich auch Tammo Stindt ausgerechnet, doch am Ende reichte es nur zu Platz 4 punktgleich mit dem Drittplatzierten aufgrund der schlechteren Buchholz-Wertung. Hier wechselten sich aber auch sehr gute und weniger gute Partien mit leichten Fehlern ab. Besonders unglücklich lief es für unser ehemaliges Mitglied Niklas Fröhlich, der als Favorit in dieser Gruppe gestartet war. Denn auch hier starteten die U14, U16 und U18 in einer Gruppe, was zur Folge hatte, dass Niklas gegen die beiden besten U18-Spieler antreten musste, während sein direkter Konkurrent Matthes Detjen sich nur mit einem von ihnen messen musste. Möglicherweise hätte das noch einen anderen Ausgang gegeben. Für den zweiten Jugendlichen unseres Vereins, Fritz Geerken, war diese Meisterschaft sein erstes Langzeitturnier, auch wenn er schon länger im Verein ist. Dementsprechend konnte es auch hier nur darum gehen, Erfahrungen zu sammeln. Mit ein bisschen mehr Ruhe am Brett können wir aber auch hier sicherlich in Zukunft noch bessere Ergebnisse erwarten, zumal er im nächsten Jahr noch einmal die Chance hat, in der U14 zu spielen. Für Erheiterung sorgte er dann aber bei der Analyse seiner Partie. Bei jedem Fehler kam sein Spruch „Hab ich gesehen, wollte ich später noch machen“. Da spricht doch der Optimist.
In der U16 und der U18 hatten wir keine Teilnehmer mehr am Start. Wer aber das äußerst spannende Finale sehen möchte, dem sei die Seite der Bremer Schachjugend empfohlen. Denn in der U18 hatten die Brüder Erik und Theis Pahl (Delmenhorster SK) beide gute Chancen auf den ersten Platz, während es bei ungünstigem Turnierverlauf in der U16 sogar drei Spieler mit gleicher Punktzahl geben konnte. Doch während Erik Pahl seine Partie gewinnen konnte, kam sein Bruder nicht über ein Remis gegen Max Weidenhöfer (TUS Varrel) hinaus, der damit wiederum alleiniger und sicherlich verdienter U16-Sieger wurde. Unter der Adresse www.twitch.tv/werdertigers lassen sich diese Partien noch einmal weiter verfolgen.
Joachim Kropp
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